2010 Draft Recap (Part 2)
#11: San Francisco 49ers | Anthony Davis (LT, Rutgers Scarlet Knights)
Für Denver, die offenbar wirklich nichts auf Pick #11 gesucht haben, war hier runtertraden natürlich ideal. Die 49ers haben aber eine teuren Preis dafür bezahlt, Davis auf #11 statt auf #13 zu kriegen, da weder Denver, noch Miami Anstalten gemacht haben, Davis zu nehmen, und selbet wenn: Mit Bulaga war noch immer ein mehr als respektabler Plan B da. Vielleicht sehen die 49ers was in Davis, was andere nicht sahen?
#12: San Diego Chargers | Ryan Matthews (RB, Fresno State Bulldugs)
Die Chargers holen sich einen LT-Ersatz, für den sie 16 Plätze nach vorne traden. Für mich verständlich, da mit Spiller weg die Seahawks auf #14 eventuell wirklich Matthews weggeschnappt hätten (was die nach dem Draft folgenden RB-Einkäufe auch bestätigen). Matthews und Sproles werden nun versuchen, das Chargers-Laufspiel (31. letzte Saison) zu retten.
#13: Philadelphia Eagles | Brandon Graham (DE, Michigan Wolverines)
Denver geht weiter runter, und die Eagles wollen rauf, um endlich das Loch in der Secondary, das Brian Dawkins hinterlassen hat, mit dem noch immer im Draft befindlichen zweitbesten Safety... Moment, was? Brandon Graham? Als bereits Top 3 Sack-Maschine der Liga (gegen den Pass sind sie höchsten Mittefeld gewesen letztes Jahr)? Was ist denn hier passiert?
#14: Seattle Seahawks | Earl Thomas (S, Texas Longhorns)
Besagten zweitbesten Saftey des Drafts schnappte sich dafür dann Seattle mit ihrem zweiten Erstrundenpick. Thomas poliert eine miserable Secondary auf, die nun etwas ruhiger in die alljährlichen Duelle mit Larry Fitzgerald gehen kann.
#15: New York Giants | Jason Pierre-Paul (DE, South Florida Bulls)
Ähm, ja, irgendwer musste ja in den sauren Apfel beißen. Ein Paradebeispiel für einen furchtbaren Pick, da JPP das Paradebeispiel eines project players ist, der derzeit nichts als Athletik anbieten kann. Spielanlage, Technik und Mentales sind noch so weit weg von Starter-Niveau, dass man sich nur am Kopf kratzen kann, wie ein so unfertiger Spieler so früh gedrafted werde kann. Erstrundenpicks dürfen nicht drei Jahre brauchen, um sich zu entwickeln, sie müssen sofort ein Team besser machen. Fragt nur mal Atlanta und wie es ihnen mit Jamaal Anderson ergangen ist. JPP ist Anderson 2.0 waiting to happen.
#16: Tennessee Titans | Derrick Morgan (DE, Georgia Tech Yellowjackets)
Im Gegensatz zu JPP ist Morgan hingegen ein wunderschöner, kompletter DE, den zu nehmen viel schlauer ist, als die Secondary zu stärken: Morgan wird gegen Lauf und Pass helfen, und Kyle Vanden Boschs Abgang wird dadurch perfekt kompensiert.
#17: San Francisco 49ers | Mike Iupati (G, Idaho Vandals)
Ihr erster Pick auf #11 ging an die O-Line. Ihr zweiter Pick ist dann wohl wirklich wie Ostern und Weihnachten zusammen. Für Frank Gore, natürlich. Dennoch, muss man hier ungefähr die Kyle Wilson Watch ansetzen, denn der wohl zweitbeste CB des ganzen Drafts wäre in SF sehr gut aufgehoben gewesen, und ein Need war CB hier definitiv auch.
#18: Pittsburgh Steelers | Maurkice Pouncey (C, Florida Gators)
Wie SF, umgehen die Steelers Wilson für O-Line, in dem Fall für den vermutlich vielseitigsten C seit langem. Mit der Big Ben-Sperre steigt sein Wert für Tag 1 natürlich auf Anhieb, aber keine Sorge, das hier ist kein kurzsichtiger short-term pick: Pouncey wird diese O-Line in einer Division voller guter Defenses lange ankern.
#19: Atlanta Falcons | Sean Weatherspoon (OLB, Missouri Tigers)
Im Vorfeld schon zum inevitable pick deklariert, machen die Falcons hier den einzig richtigen Schritt in einem durch und durch geschickten Draft: Best available player at a position of need. Spoon ersetzt den bereist 34-jährigen Mike Peterson und wird zusammen mit Curtis Lofton diese neue, junge Defense als vocal leader zu stabilisieren versuchen.
#20: Houston Texans | Kareem Jackson (CB, Alabama Crimson Tide)
Endlich also Kyle Wil... ne, Moment. Die Texans outsmarten hier common sense und suchen sich als Dunta Robinson-Ersatz einen Nick Saban-Schüler? Hm. Gar nicht so blöd.
#21: Cincinnati Bengals | Jermaine Gresham (TE, Oklahoma Sooners)
Palmer hat einen TE! Unfassbar! Wenn die Bengals plötzlich diese bisher nicht vorhandene Dimension in ihre Offense geschickt einbauen können, sind die erneuten Playoffs wohl nur 'ne Formalität. Palner hat nun Ocho, Antonio Bryant und einen TE. Was Cedric Benson wohl davon hält? Und wer war denn der letzte erwähnenswerte Bengals-TE? Kann sich wer überhaupt daran erinnern?
Für Denver, die offenbar wirklich nichts auf Pick #11 gesucht haben, war hier runtertraden natürlich ideal. Die 49ers haben aber eine teuren Preis dafür bezahlt, Davis auf #11 statt auf #13 zu kriegen, da weder Denver, noch Miami Anstalten gemacht haben, Davis zu nehmen, und selbet wenn: Mit Bulaga war noch immer ein mehr als respektabler Plan B da. Vielleicht sehen die 49ers was in Davis, was andere nicht sahen?
#12: San Diego Chargers | Ryan Matthews (RB, Fresno State Bulldugs)
Die Chargers holen sich einen LT-Ersatz, für den sie 16 Plätze nach vorne traden. Für mich verständlich, da mit Spiller weg die Seahawks auf #14 eventuell wirklich Matthews weggeschnappt hätten (was die nach dem Draft folgenden RB-Einkäufe auch bestätigen). Matthews und Sproles werden nun versuchen, das Chargers-Laufspiel (31. letzte Saison) zu retten.
#13: Philadelphia Eagles | Brandon Graham (DE, Michigan Wolverines)
Denver geht weiter runter, und die Eagles wollen rauf, um endlich das Loch in der Secondary, das Brian Dawkins hinterlassen hat, mit dem noch immer im Draft befindlichen zweitbesten Safety... Moment, was? Brandon Graham? Als bereits Top 3 Sack-Maschine der Liga (gegen den Pass sind sie höchsten Mittefeld gewesen letztes Jahr)? Was ist denn hier passiert?
#14: Seattle Seahawks | Earl Thomas (S, Texas Longhorns)
Besagten zweitbesten Saftey des Drafts schnappte sich dafür dann Seattle mit ihrem zweiten Erstrundenpick. Thomas poliert eine miserable Secondary auf, die nun etwas ruhiger in die alljährlichen Duelle mit Larry Fitzgerald gehen kann.
#15: New York Giants | Jason Pierre-Paul (DE, South Florida Bulls)
Ähm, ja, irgendwer musste ja in den sauren Apfel beißen. Ein Paradebeispiel für einen furchtbaren Pick, da JPP das Paradebeispiel eines project players ist, der derzeit nichts als Athletik anbieten kann. Spielanlage, Technik und Mentales sind noch so weit weg von Starter-Niveau, dass man sich nur am Kopf kratzen kann, wie ein so unfertiger Spieler so früh gedrafted werde kann. Erstrundenpicks dürfen nicht drei Jahre brauchen, um sich zu entwickeln, sie müssen sofort ein Team besser machen. Fragt nur mal Atlanta und wie es ihnen mit Jamaal Anderson ergangen ist. JPP ist Anderson 2.0 waiting to happen.
#16: Tennessee Titans | Derrick Morgan (DE, Georgia Tech Yellowjackets)
Im Gegensatz zu JPP ist Morgan hingegen ein wunderschöner, kompletter DE, den zu nehmen viel schlauer ist, als die Secondary zu stärken: Morgan wird gegen Lauf und Pass helfen, und Kyle Vanden Boschs Abgang wird dadurch perfekt kompensiert.
#17: San Francisco 49ers | Mike Iupati (G, Idaho Vandals)
Ihr erster Pick auf #11 ging an die O-Line. Ihr zweiter Pick ist dann wohl wirklich wie Ostern und Weihnachten zusammen. Für Frank Gore, natürlich. Dennoch, muss man hier ungefähr die Kyle Wilson Watch ansetzen, denn der wohl zweitbeste CB des ganzen Drafts wäre in SF sehr gut aufgehoben gewesen, und ein Need war CB hier definitiv auch.
#18: Pittsburgh Steelers | Maurkice Pouncey (C, Florida Gators)
Wie SF, umgehen die Steelers Wilson für O-Line, in dem Fall für den vermutlich vielseitigsten C seit langem. Mit der Big Ben-Sperre steigt sein Wert für Tag 1 natürlich auf Anhieb, aber keine Sorge, das hier ist kein kurzsichtiger short-term pick: Pouncey wird diese O-Line in einer Division voller guter Defenses lange ankern.
#19: Atlanta Falcons | Sean Weatherspoon (OLB, Missouri Tigers)
Im Vorfeld schon zum inevitable pick deklariert, machen die Falcons hier den einzig richtigen Schritt in einem durch und durch geschickten Draft: Best available player at a position of need. Spoon ersetzt den bereist 34-jährigen Mike Peterson und wird zusammen mit Curtis Lofton diese neue, junge Defense als vocal leader zu stabilisieren versuchen.
#20: Houston Texans | Kareem Jackson (CB, Alabama Crimson Tide)
Endlich also Kyle Wil... ne, Moment. Die Texans outsmarten hier common sense und suchen sich als Dunta Robinson-Ersatz einen Nick Saban-Schüler? Hm. Gar nicht so blöd.
#21: Cincinnati Bengals | Jermaine Gresham (TE, Oklahoma Sooners)
Palmer hat einen TE! Unfassbar! Wenn die Bengals plötzlich diese bisher nicht vorhandene Dimension in ihre Offense geschickt einbauen können, sind die erneuten Playoffs wohl nur 'ne Formalität. Palner hat nun Ocho, Antonio Bryant und einen TE. Was Cedric Benson wohl davon hält? Und wer war denn der letzte erwähnenswerte Bengals-TE? Kann sich wer überhaupt daran erinnern?
wiesengrund - 28. April, 16:43 - 2010 Draft
Offenbar hat man in Davis deutlich mehr gesehen als in Bulaga. Ob sie damit recht haben ist natürlich eine andere Frage, aber in jedem Fall war wohl allen klar, dass SF mit ziemlicher Sicherheit einen OT holen würde - man hat den Trade nicht wegen DEN oder MIA gemacht, sondern um sich vor einem Uptrade z.B. der Packers zu schützen.
Ob der Trade notwendig war, wird man wohl nie erfahren, aber wenn man den erhofften Starter auf RT bekommen hat, dann ist ein Viertrunder dafür alles andere als teuer.