Draftlektüre
Nachdem sich der Draft in riesigen Schritten nähert, hier mal ein bisschen Lesestoff zum Thema:
- Der Klassiker und wohl wichtigste Lesestoff ist die Massey-Thaler-Studie, die sich der Frage widmete, ob Teams im NFL Draft zu viel für zu wenig Leistung bezahlen. Gemessen wurden die Gehälter der gedrafteten Leute im Vergleich zu ähnlich gut spielenden Veteranen, und das Ergebnis war erstaunlicherweise nicht nur, dass Teams im Durchschnitt den größten Mehrwert aus dem Ende von Runde 1 und Anfang Runde 2 erhalten, sondern auch, dass der Draft durch die Bank Mehrwert bietet. Junge Leute zu draften ist besser für Teams als alte Hasen in free agency zu kaufen.
- Dieser Artikel hier bestätigt diese Einschätzung. Gute Teams sind eben jene die primäre ihre eigenen Draftpicks aufstellen.
- Brian Burke hat hier ein paar nette Gedanken (und eine gute, knappe Zusammenfassung) der Massey-Thaler-Studie formuliert. Und eine großartige Analyse darüber, warum Free Agency so oft enttäuschend ist, liefert er auch:
The team that most grossly overestimates a free agent's value will very likely be the team that offers the most and win the auction. The upshot is that free agents tend to be signed by the teams that erred the most in predicting their true worth. That's why free agent signings turn out so disappointing so often.
Gut, diese Sachen im Hinterkopf zu behalten während der Offseason. Hilft einem ein bisschen mit dem Wahnsinn klar zu kommen. ;)
wiesengrund - 13. April, 11:09 - 2010 Draft